Über mich

Studium

M. Eng. Printmedien, Technologie und Management. Was soll das denn sein? Ja, der Name ist vielleicht nicht der Aussagekräftigste. Wir haben viel über Drucktechnik gelernt ein bisschen was über „Medien“ und einiges über Wirtschaft.

Der Bachelor welchen ich davor absolviert habe hieß Druck- und Medientechnik und befasst sich, neben ebenfalls wirtschaftlichen Themen, viel mit der Technik von Druckverfahren und deren Maschinen, nicht wie viele meinen, die mir dann Antworten: „Ach schön, so was kreatives, mit Farben und so…“ Nein, eher technisch, aber trotzdem mit Farben, und wie sie physikalisch zusammengesetzt werden, sich chemisch verändern wenn man einen Fehler macht oder wie man sie berechnen kann. Lila ist zum Beispiel eigentlich nicht Lila, sondern Blau und Rot zusammen. Im Lichtspektrum ist die Farbe in diesem Sinn nicht existent. Optische Aufheller im Papier erzeugen einen Blaustich weil die Ultraviolette Strahlung energetisch abgesenkt wird und als Blaues Licht reflektiert wird. Und hat von euch schon einmal jemand etwas über einen Lab-Wert gehört? Der beschreibt eine Farbe eindeutig, anders als ein RGB- oder CMYK-Wert, die sehr viel Raum für Interpretation lassen.

Im Master hat sich dann der Schwerpunkt sehr in Richtung Wirtschaft und Management verschoben. Das war ehrlich gesagt auch relativ erfrischend. Dort haben wir fiktive Firmen gerettet, fiktive Verhandlungen geführt und fiktive Projekte geleitet. Was man halt in einem Studium so macht. Mitunter kamen dann aber auch wieder technische Themen auf, wie eine App-Entwicklung über verschiedene mobile Betriebssysteme oder ähnliches. Aus diesem Teil des Studiums, also dem Master habe ich für mich ehrlich gesagt auch deutlich mehr gezogen als aus dem Bachelor. Unter anderem auch was es heißt mit anderen zu Arbeiten und unter Teils recht straffen Zeitplänen doch produktiv zu sein. Kein Vergleich zu dem was in der realen Welt teils gefordert ist, aber manche Semester haben sich doch ein wenig zugespitzt.

In diesem ganzen Studiengang gab es auch einen kleinen Teil der sich mit fotografischen Themen und auch, wie schon erwähnt, mit Programmierung beschäftigt hat. Diese Teile habe ich mir dann in Praxissemester, Bachelor- und Masterarbeit zu eigen gemacht und so eine für mich eigentlich sehr interessante Mischung geschaffen. Das wichtigste das ich aus dem Studium aus dem ich Thematisch doch fast ein bisschen als Ausenseiter herausgegangen bin war, dass ich mir vieles verhältnismäßig schnell selbst aneignen kann und nicht unbedingt eine Person brauche, die mir ein Thema vor kaut und bis ins kleinste Detail präsentiert. Sonst hätte ich fast ausschließlich Ahnung von Druckmaschinen.

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