Über mich

Musik

Ok, jetzt wird es eher privat. Ich mache seit ich klein bin Musik, also genauer seit der musikalischen Früherziehung in die mich meine Eltern, wie ich finde, glücklicherweise gesteckt haben. Blockflöte und Xylophon. Jeah! Nein wirklich viele gute Musiker, die ich kenne erzählen das oder so etwas wie “…ich komme halt aus einer Musikerfamilie” oder “…puh, ich mache das schon seit ich denken kann, glaube seit dem Kindergarten.” Das soll übrigens nicht heißen dass es davon eine Umkehrschluss gibt, dass alle die nicht früh angefangen haben schlecht sind. Überhaupt nicht. Ich glaube es erleichtert einem nur den Einstieg in dieses Thema.

Mit 6 oder 7 habe ich dann angefangen Gitarre zu spielen. Anfangs eher schlecht als recht, aber das hat sich später schon gegeben. Erst Kinderlieder, dann irgendwann klassische Gitarrenstücke. Dann wollte ich Lieder spielen, die “man sich auch anhören kann”, sprich von Bands die ich kannte und bei denen man mitsingen konnte. Stairway to heaven war eher schwiereig mit singen, ging aber als ich das Lied oft genug auswendig gespielt hatte. Alles noch auf der akustischen Konzertgitarre. Das war dann in der Pubertät zu uncool, also musste eine E-Gitarre her. Was ich dann mit meiner Spieltechnik gemacht habe kann man eher mit Vergewaltigung beschreiben. War auch die Zeit in der ich ausschließlich Punkrock gehört und natürlich auch mitgespielt habe. Immer schön vier Akkorde, naja eigentlich Powerchords (eine sehr vereinfachte Form von Akkorden, die nicht mal zwischen Dur und Moll unterscheidet). An dieser Stelle einmal ein großes “Sorry” an unsere Nachbarn, jetzt sehe ich ein dass das laut war.

Nach einer Session mit einem Freund, er am Schlagzeug, ich an der Gitarre, hatte ich dann auch bald meine erste Band. Wir haben hauptsächlich Lieder gecovert, es aber nie auf eine Bühne geschafft. Mit dieser Truppe waren wir allerdings im Proberaum einer anderen Band, die mich, noch einen Versuch der nie auf die Bühne gekommen ist, später dann tatsächlich mit Rash als Support zu einem Konzert eingeladen hat. Davon gibt es auch Videos, das war nicht so berauschend, aber wir fanden es klasse! Diese Band gab es von 2003 bis 2004. angefühlt hat es sich aber eher wie einige Jahre.

Auf Grund von “künstlerischen Differenzen” ist das ganze dann auseinander gegangen, praktisch zeitgleich mit der Band die uns das Jahr davor auf das Konzert eingeladen hat. Nachdem wir uns musikalisch recht gut mit der anderen Band verstanden haben, hat sich aus Teilen von uns und Teilen von ihnen kurzerhand eine neue Band gebildet. Look Homeward Angel. Hier hat sich das ganze dann von Skatepunk eher hin zu Emo/Screamo gedreht, also ein bisschen härter und melancholischer. Allerdings haben wir uns in dem aufkommenden Klischee nicht ganz so wohl gefühlt und haben versucht innerhalb der Szene etwas auszubrechen. Meiner Meinung nach hat das auch ganz gut geklappt und die Münchner Szene ist ganz gut darauf angesprungen. Unser größter Auftritt war dann beim Emergenza, einem Weltweiten Bandcontest im Süddeutschlandfinale in der ausverkauften Muffathalle.

Nach einigen Konzeptionellen Kehrtwenden und Besetzungswechseln ist dann auch diese Band ins straucheln geraten und hat sich nach etwa fünf Jahren ganz still aufgelöst. Dann kam eine ganze Zeit in der ich keine Musik gemacht habe. Etwa 2012 hat mich dann ein Freund angesprochen dass er ein Hip-Hop Soloprojekt starten möchte, mit Rock Band im Hintergrund. Das ist mal etwas anderes habe ich mir gedacht. Er hat allerdings schon eine Gitarristen meinte er, aber er hat mich mal auf einer Jamsession Schlagzeug spielen hören und bräuchte einen Drummer. Schlagzeug also. Na gut. Kann ich zwar nicht wirklich, aber da komme ich schon irgendwie rein. Das ganze hat sich dann, nachdem auch ein Bassist gefunden war tatsächlich zu einer Band entwickelt, die funktioniert hat. Also damit meine ich, ich bin halbwegs durch die Auftritte gekommen am Schlagzeug. Das ganze nennt sich Hurrykayne und hat auch schon einige schöne Shows und Radioauftritte hinter sich. Jetzt spiele ich eben noch ein Instrument.

Aktuell spiele ich Schlagzeug bei The Slow Nights. 2018 haben wir unser erstes Album DARK/BRIGHT herausgebracht, das ihr entweder auf der Website oder auf Spotify, iTunes etc. anhören könnt. Alternativ gibt es das ganze bei unseren KOnzerten auf Vinyl zu kaufen. Die Band war mal als tanzbares Indie Projekt angesetzt und ist dann etwas in Richtung Rock’n’Roll und zu dem Punkigen einschlägen von früher abgedriftet. Unser “altherrenprojekt” hat ein bisschen weniger ambition als die vorhergehenden Bands hinsichtlich des bekanntwerdens, stattdessen steht bei uns der Spaß im Vordergrund und das nutzen wir bei jeder Gelegenheit aus.

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